Sanfte Hilfe gegen Heuschnupfen

(akz-o) Allergie-Pause im Winter? Von wegen: Aktuell fliegen bereits vermehrt Pollen von Hasel und Erle. Pappel und Esche stehen in den Startlöchern. Allergiker können sich mit Medikamenten helfen – und auch durch natürliche Mittel.

Viel Fernsehen verzögert die kindliche Entwicklung

Schauen Kinder sehr früh und sehr viel auf Fernseher-, Handy- oder andere Bildschirme, verzögert dies offenbar ihre Entwicklung. Darauf deutet eine Analyse, nach der ein hoher Medienkonsum Entwicklungsstörungen vorausgeht.

Junge Diabetiker setzen auf Schwarmintelligenz

Klassische Selbsthilfe, wie sie seit Jahrzehnten betrieben wird, zieht vor allem junge Diabetiker kaum an. Diese setzen auf das Wissen im Netz – ein für die Versorgung nicht unkritischer Trend.

Von Philip Grätzel von Grätz

Tausende Patienten von Herzschrittmacher-Rückruf betroffen

Medtronic hatte die Kliniken bereits informiert, jetzt geht der Hersteller an die Öffentlichkeit: In seltenen Fällen arbeitet der Schrittmacher nicht korrekt. Huderttausende Herzschrittmacher müssen wohl ein Software-Update erhalten.

Hyaluronsäuren gegen den Arthrose-Teufelskreis

(akz-o) Die Kniearthrose beginnt schleichend. Erst treten Schmerzen nur bei Belastung auf. Doch in späteren Stadien gibt das Knie nicht einmal mehr nachts Ruhe. Wenn Medikamente und Physiotherapien nicht mehr helfen, wird oft zu schnell zur OP geraten. Doch das Einsetzen eines künstlichen Gelenks lässt sich in vielen Fällen durch die Injektion von Hyaluronsäuren ins Knie hinauszögern. Die körpereigene Substanz ist der Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit, die im Knie als Schmiermittel wirkt und den Knorpel mit Nährstoffen versorgt.

Lasst den Patienten alleine!

Der Weißkitteleffekt bei der Blutdruckmessung lässt sich eliminieren: In Kanada ist es üblich, den Blutdruck vollautomatisch in einem separaten Raum zu messen. Dadurch sind die Werte deutlich niedriger als bei Messung durch einen Arzt, so eine Metaanalyse.

Augen-Check geht auch via Smartphone

Mobiles Augen-Screening per Smartphone könnte bei vielen Patienten die Sehkraft retten.

STUTTGART. Viele Erblindungen wären durch regelmäßige Augenuntersuchungen vermeidbar, erinnert die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG). Vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern fehle es aber an ausreichender augenärztlicher Versorgung. Mit einer modifizierten Handykamera könnte geschultes ärztliches Personal künftig Augenuntersuchungen vornehmen, so die DOG. Schwere Augenerkrankungen können so früh erkannt und behandelt werden.

Geldsorgen gehen langfristig aufs Herz

Wer im Berufsleben spürbare Einkommensverluste hinnehmen muss, hat in den darauffolgenden Jahren ein deutlich erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen.

Von Elke Oberhofer

MIAMI. Dass sich Geldnöte auf die Gesundheit niederschlagen, wird schon seit langem vermutet und konnte teilweise bereits in Studien nachgewiesen werden. So haben Forscher beispielsweise Assoziationen zu Depressionen und vor allem auch zu erhöhten Sterberaten gefunden. Hinweise dafür, dass es sich wohl um einen kausalen Zusammenhang handelt, liefert eine aktuelle Auswertung der Studie CARDIA. Das Alter der Teilnehmer lag bei Studienbeginn im Jahr 1990 zwischen 23 und 35 Jahren (Circulation 2019; online 7. Januar).

Bluthochdruck schädigt schon Gehirne junger Menschen

Hypertonie-bedingte Hirnveränderungen treten schon früh auf: So fanden Forscher aus Leipzig bei jungen Menschen mit erhöhtem Blutdruck ein reduziertes Volumen von Hippocampus, Amygdala sowie frontalen und parietalen Strukturen.

Von Thomas Müller

Frühstücken hilft nicht beim Abnehmen

Wer abspecken möchte, soll gut frühstücken und dafür den Rest des Tages wenig essen – diese Empfehlung ist weitverbreitet. Jetzt offenbart eine große Analyse den gegenteiligen Effekt: Wer frühstückt, nimmt eher zu.

Von Thomas Müller

So fördert ein Darmkeim Übergewicht

Clostridium ramosum erhöht die Konzentration von Serotonin im Darm und die Zahl der Fettsäuretransporter. Die mögliche Folge: Übergewicht.

POTSDAM-REHBRÜCKE. Clostridium ramosum kommt verstärkt im Darm übergewichtiger Menschen vor. Unklar ist, ob die Betroffenen durch das Bakterium an Gewicht zunehmen. Im Tierversuch ist die Datenlage eindeutiger, teilt das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) mit.

Diese Nährstoffe braucht der Körper im Frühjahr

(akz-o) In wenigen Wochen ist Schluss mit dem Winter. Allerdings werden sich viele Menschen in den ersten milden Tagen schlapp fühlen. Die Frühjahrsmüdigkeit hat sie fest im Griff. Doch mit Bewegung und den richtigen Nährstoffen kommt man schnell wieder aus dem Tief heraus.

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